Der Nahostkonflikt und seine Auswirkungen in Deutschland und Europa

Im Januar 2015 betonte der französische Schriftsteller Michel Houellebecq in einem Interview mit der Zeitung Die Zeit, dass der Nahostkonflikt „eine Art Abszess” sei, der „dauernden Hass” in Frankreich und Europa schüre: „Jedes Mal, wenn sich dieser Konflikt verschärft, spürt man das in Frankreich sofort.”

Hat Houellebecq Recht? Welche Auswirkungen hat der Nahostkonflikt in Europa und insbesondere in Deutschland und wie wird er dort rezipiert? Markiert die jüngste Eskalation im Gazastreifen und der Krieg zwischen Israel und Hamas eine Zeitenwende?

Der Vortrag beleuchtet zunächst zusammenfassend die Geschichte des Nahostkonflikts. Weiterhin stehen die Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen, die Boykott-Bewegung gegen Israel (BDS), palästinensische Flüchtlinge in Deutschland sowie der in Deutschland und Europa verbreitete israelbezogene Antisemitismus im Fokus.

Dr. Alexander Friedman lehrt Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie Politikwissenschaft und Soziologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (Duisburg).

In Kooperation mit Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus. Gefördert von Arbeit und Leben Hessen.

Der Kurs findet online statt. Wir schicken allen angemeldeten Teilnehmenden vor der Veranstaltung die Zugangsdaten per Mail zu.

Referent: Dr. Alexander Friedman

Montag, 04.03.2024, 19:30–21:00 Uhr

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei.

März 4, 2024