Das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloss Kransberg
Einladung zur Abendveranstaltung
Spuren der Vergangenheit:
Das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloss Kransberg
In den vergangenen Jahren hat unser Referent bereits die Ergebnisse seiner intensiven Forschungsarbeit über Orte in der östlichen Taunusregion vorgelegt, die im
Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die dabei vorgestellten Bauwerke und die Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern entstanden. Dabei wurde auch das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ eingesetzt.
Diesmal wird er besonders über seine neueren Forschungsergebnisse zum Außenkommando „Tannenwald“ des Konzentrationslagers Buchenwald (bei Weimar/ Thüringen) berichten. Dabei wird er sowohl auf die Funktion von „Tannenwald“ – neben den gleichnamigen Hauptquartieren von „Reichsmarschall“ Hermann Göring und „Reichsführer-SS“ Heinrich Himmler im Schloss gelegen – eingehen, als auch auf einzelne Schicksale von Häftlingen.
Donnerstag, 8. November 2018, 19.30 Uhr,
in der „Alten Pfarrscheune“ der Katholischen Kirchengemeinde „St. Johannes der Täufer“, Schloßstraße 1 in Usingen-Kransberg.
Referent: Bernd Vorlaeufer-Germer, Regionalhistoriker aus Bad Homburg v. d. Höhe
Vor der Veranstaltung besteht um 19.15 Uhr die Möglichkeit, den Bunker zu besichtigen,
dessen Eingang neben der Pfarrscheune liegt. Er ist einer von drei Bunkern, die am Anfang des Zweiten Weltkriegs von der Organisation Todt, einer paramilitärischen Bautruppe des Dritten Reichs, für die Zivilbevölkerung von Kransberg in die Seitenwände des Wiesbachtals gebaut wurden.
Der Besuch ist kostenfrei.
Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Hochtaunus, unterstützt durch „Arbeit und
Leben (DGB/VHS) Hochtaunus