1968 und der Prager Frühling
Protest, Aufbruch und Flower-Power: 50 Jahre 1968
1968 – das ist weit mehr als eine bloße Jahreszahl. Die „68er“ haben einer ganzen Generation ein Etikett verpasst, das sie nie wieder losgeworden ist: Sie gelten als Generation des Aufbegehrens und der Revolte gegen die herrschenden Verhältnisse und den Muff der Nachkriegsjahre. 50 Jahre liegt dieses Epochenjahr des Jugendprotests zurück – Grund genug, das Thema im Rahmen einer Veranstaltungsreihe näher zu beleuchten:
1968 und der Prager Frühling
Das Jahr 1968 war nicht nur für die USA und Westeuropa, sondern auch für die Länder des östlichen Europas von großer Bedeutung. Unter den Ereignissen, denen mit der Bezeichnung „68er Bewegung“ eine weit nachhallende, epochemachende Bedeutung verliehen wurde, nahm der „Prager Frühling“ eine besondere Rolle ein. Der bis dahin weitreichendste Versuch, den „real existierenden Sozialismus“ aus sich selbst heraus zu reformieren und demokratisch umzugestalten gelang zwar nicht. Sein Scheitern wies aber auf die Kräfte und Machtkonstellationen hin, die gut 20 Jahre später das Ende des gesamten Ostblocks bewirken sollten.
In der Veranstaltung soll das Verhältnis der Ereignisse in Prag zu den ungefähr zeitgleichen Vorgängen in Berkeley, Berlin und Paris, aber auch in Warschau oder Zagreb und ihr Nachhall bis in die heutige Zeit behandelt werden.
Anmeldungen zu dieser Kooperationsveranstaltung von „Arbeit und Leben Hochtaunus“ (DGB/VHS), der vhs Hochtaunus und der VHS Bad Homburg nimmt ausschließlich die VHS Bad Homburg entgegen (Tel.: 06172 / 23006, Fax: 06172 / 23009, E-Mail: info@vhs-badhomburg.de).
Referent: Dr. Walter Daugsch
Donnerstag, 08.11.2018, 19:30–21:00 Uhr in der VHS Bad Homburg
Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenfrei.