Auf den Spuren des SPANISCHEN BÜRGERKRIEGS 1936 – 1939 zwischen Bilbao und Barcelona vom 17. – 25. Oktober 2023
Der „Spanische Bürgerkrieg“ ist ein fast vergessenes historisches Ereignis im vergangenem Jahrhundert. Die Ursachen für den Ausbruch dieses Krieges sind zu finden in den extremen sozialpolitischen und kulturellen Verwerfungen in der spanischen Gesellschaft sowie in regionalen Autonomiebestrebungen, etwa im Baskenland und in Katalonien. Als im Sommer 1936 Teile des Militärs gegen die demokratisch gewählte Regierung putschen, beginnt ein drei Jahre dauernder Bürgerkrieg. Dieser wird gestützt vom reaktionären Militär, der erzkonservativen katholischen Kirche und der Falange (spanische faschistische Bewegung). Aber ohne die große militärische Unterstützung durch das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien wäre dieser Putsch sicherlich nicht erfolgreich verlaufen. Und von diesen beiden Ländern wurde hier bereits der Zweite Weltkrieg praktisch geprobt.
Die Regierung der spanischen Republik konnte sich auf die Mehrheit in der Bevölkerung stützen. Hier gab es ein breites politisches Bündnis, bestehend aus Liberalen über Sozialisten und Kommunisten bis zu den Anarchisten. Im Einzelfall belasteten aber deren unterschiedliche politischen Absichten die Entscheidungen auch während des andauernden Krieges, was bis zu sehr heftigen Auseinandersetzungen der parteipolitisch ausgerichteten Milizen untereinander geführt hat. Die Republik wurde außerdem noch von vielen demokratisch und antifaschistisch gesinnten Menschen aus anderen Ländern unterstützt. Auch sie kämpften – getragen von ihren eigenen Idealen – in den internationalen Brigaden zusammen mit der republikanischen Armee gegen die Putschisten.
Nach dem Ende des blutigen (Bürger–)Kriegs folgte die fast vierzigjährige Diktatur des Generals Franco. Was aber kaum bekannt ist: Auch während dieser Zeit gab es weiterhin einzelne verdeckte Partisanenangriffe auf das Regime. – Erst nach dem Tod von Franco 1975 öffnete sich Spanien allmählich dem demokratischen Europa.
Seitdem wird, recht langsam zwar, auch offiziell die Geschichte aus der Sicht der damaligen Verteidiger/innen der Republik gewürdigt.
Während unserer inzwischen fünften Studienreise zu diesem Thema werden wir erneut von engagierten Fachleuten an Orte geführt, die für das damalige Kriegsgeschehen von besonderer Bedeutung waren, wie z. B. ehemalige Schlachtfelder, Schützengräben, (Luftschutz–)Bunker und zerstörte Ortschaften, Friedhöfe und Massengräber, Gedenkstätten und fachspezifische Ausstellungen in lokalen Museen.
Daneben wollen wir in Nord–Spanien aber natürlich auch noch Land und Leute etwas besser kennen lernen. So werden wir auf unserer Reise von Bilbao nach Barcelona auch eine ganze Reihe von einzigartigen Sehenswürdigkeiten (einschließlich von UNESCO–Weltkulturerbestätten) und einige weitere besonders ausgesuchte Stätten u. a. auch in San Sebastián, Pamplona und Zaragoza (Saragossa) besuchen.
1. Tag: Dienstag, 17.10.2023 Willkommen in Bilbao (A)
Lufthansa–Linienflug nach Bilbao, wo wir schon von unserem Reiseleiter erwartet und herzlich begrüßt werden. Fahrt Richtung Küste, wo uns bereits das erste UNESCO–
Weltkulturerbe dieser Reise erwartet, die Vizkaya–Brücke, die älteste Schwebefähre der Welt. Mit dem
Aufzug geht es hinauf – von hier genießen wir einen wunderbaren Ausblick. Auf unserem Weg in die Stadt unterbrechen wir unsere Fahrt weiterhin auch noch am Aussichtspunkt Monte Artxanda mit seinem einzigartigen Panoramablick. Es ist wirklich beeindruckend, wie sich die früher ziemlich graue Industriestadt in den vergangenen Jahren zum Zentrum für moderne Kunst und Archi–
tektur gemausert hat.
In der Stadt schließt sich die Außenbesichtigung des weltbekannten Guggenheim–Museums an. Für den Bau verwendete der Stararchitekt Frank O. Gehry dünne Titanplatten und konnte so die sehenswerten markanten Kurvenformen schaffen
Anschließend Transfer zu unserem Hotel und Abendessen. Zwei Übernachtungen im „Hotel Silken Indautxu“ 4*
in Bilbao: https://www.hoteles–silken.com/de/hotel–indautxu–bilbao/
2. Tag: Mittwoch, 18.10.2023 Bilbao – Gaztelugatxe – Gernika – Bilbao (F, A)
Nach dem Frühstück Fahrt nach Gaztelugatxe, eine zum spanischen Baskenland gehörende Insel im Golf von Biskaya. Die kleine Klosterinsel ist über eine Fußgängerbrücke mit dem Festland verbunden und bietet einen wunderbaren Ausblick.
Unser nächstes Ziel ist Gernika, so zusagen das geistig–moralische Zentrum des Baskentums und Stadt mit spezifisch historisch–politischer Bedeutung im autonomen Baskenland.
Im Spanischen (Bürger–)Krieg wurde die Stadt am 26. April 1937 durch gezielte Bombenangriffe vor allem der nazi–deutschen Legion Condor fast vollständig zerstört. Diese Angriffe, die Pablo Picasso zu seinem weltberühmten Bild „Guernica“ inspirierten, waren die ersten Flächenbombardements von Wohnvierteln in der Kriegsgeschichte. In der Calle Pedro de Elejalde ist eine Replik des Bildes in Originalgröße aus Keramik zu sehen. Wir besuchen das interaktive Friedensmuseum, das anhand von Zeugenaussagen der Überlebenden einen Einblick in jenes tragische Geschehen gewährt. Neben dem „Casa de Juntas“ (Haus der Generalversammlung) sehen wir den „Arbol de Gernika“, unter dessen Ästen die Grafen von Bizkaia im 14. Jhd. die Sonderrechte beschlossen, die dem Baskenland eine weitreichende bis heute gültige Autonomie zusprachen.
Zurück in Bilbao: Rundgang durch die Neustadt, geprägt durch Bauten weiterer weltbekannter Architekten. So war das von Philipp Starck entworfene Kulturzentrum vormals eine „alhóndiga“ (Getreidelager) – obwohl hier Wein gelagert wurde.
Es ist ebenso ein Blickfang wie die an eine Muschel erinnern- den preisgekrönten U-Bahn-Eingänge von Norman Foster, von den Einheimischen liebevoll „fosteritos“ genannt. Auf der gegenüberliegenden Uferseite befindet sich das „Casco Viejo“, die Altstadt. Hinter der Kathedrale liegt das Viertel Siete Cal-
les, der älteste Teil der Altstadt und heute beliebtes Kneipenviertel.
Zum Abendessen geht es in ein „Sagardotegi“, ein baskisches Cidre-Haus. Verkostung von Sidra (Apfelwein) und Txakoli (leichter typischer baskischer Weißwein) inbegriffen.
3. Tag: Donnerstag, 19.10.2023 Bilbao – San Sebastián – Idiazábal – Pamplona (F, A)
Vom Monte Igueldo hat man eine phantastische Aussicht auf San Sebastián und den Atlantik. Das Seebad San Sebastián, gelegen an einer Bucht, umgeben von Ausläufern der Pyrenäen, zählt zu den schönsten Städten an der baskischen Küste. Hier ist neben einem Rundgang auch ein Treffen mit dem berühmten Gerichtsmediziner Francisco (Paco) Etxeberra vorgesehen. Er wird uns über seine Erfahrungen bei der Exhumierung von verscharrten Opfern der Franco–Putschisten berichten.
Anschließend fahren wir weiter in Richtung Pamplona. Auf dem Weg dorthin unterbrechen wir in
einer Käserei bei Idiazábal. Der dorther stammende traditionelle Schafskäse gehört zu den ältes-
ten geschützten Käsesorten Spaniens; Verkostung inbegriffen.
Ankunft in Pamplona. – Abendessen und Übernach–
tung in Pamplona im „Hotel Mainsonnave“ 4*: https://hotelmaisonnavepamplona.com–hotel.com/de/
4. Tag: Freitag, 20.10.2023 Pamplona – Huesca – Robres – Zaragoza (F, A)
Pamplona ist die Hauptstadt der autonomen Region Navarra und dem ein oder anderen vielleicht bekannt durch die Stierläufe, die bereits Ernest Hemingway in seinem Roman „Fiesta“ festhielt. Bei Ihrer Führung durch die Altstadt, das Casco Antiguo, zeigt sich eindrücklich, dass Pamplona als römische Gründung eine Stadt mit langer Geschichte und Tradition ist und viel mehr zu bieten hat. So können wir z. B. einen Kaffee im Café Iruña am Hauptplatz Plaza del Castillo trinken, wo Ernest Hemingway ein– und auszugehen pflegte, bevor wir weiter über Huesca nach Robres fahren.
Weiterfahrt über die „George–Orwell–Route“ (im Internet: https://www.spain.info/de/spanien–entdecken/george–
orwell–route–aragonien/; http://www.turismomonegros.com/la–ruta–orwell.html). Sie folgt den Spuren des britischen Autors George Orwell, der seine Erfahrung als Kämpfer im „Spanischen Bürgerkrieg“ in seinem Buch „Mein Katalonien“ verewigte. Diese Route verläuft durch das Alcubierre–Gebirge in Los Monegros und führt vorbei an Überresten von Militärlagern und Schützengräben (z. B. Monte Iranzo, Tres Huegas) in Richtung Zaragoza– und sie verspricht auch einige historische Rückblicke. Bei Robres besuchen wir das „Centro de Interpretación de la Guerra Civil en Aragón“: https://www.robres.es/centro–de–interpretaci%C3%B3n–de–la–guerra–civil. Hier
finden wir dokumentarisches Material, Tafeln, Fotografien, Zeitungsartikel, verwendete Waffen, Gegenstände des täglichen Gebrauchs an der Front und im Hinterland sowie verschiedene audiovisuelle Medien, die helfen, die jüngere Geschichte kennenzulernen und zu verstehen.
Nach Ankunft in Zaragoza (Saragossa), der Hauptstadt der autonomen Region Aragonien, Abendessen im Hotel. – Zwei Übernachtungen im Hotel „Eurostars Exe Boston“ 4*: https://www.eurostarshotels.de/exe–boston.html
5. Tag: Samstag, 21.10.2023 Zaragoza – Belchite – Monegrillo – Zaragoza (F, M)
In Zaragoza (Saragossa) fühlt man sich schnell wohl. Große Plätze, weite Fußgängerzonen im Zentrum, ein bekanntes Kneipenviertel, ein riesiger Stadtgarten, kilometerlange Fahrradwege ... Im Rahmen unseres Besuchs besichtigen wir auch den besonders beeindruckenden Aljafería–Palast, einen früheren maurischen Burg–Palast aus dem 11. Jhd. und UNESCO–Weltkulturerbe.
Eines unserer weiteren Ziele an diesem Tag ist die Ruinenstadt Belchite, Die ursprüngliche Stadt wurde hier im „Spanischen Bürgerkrieg“ 24.08. – 07.09.1937 durch abwechselnde Besetzungen nahezu vollständig zerstört. Trümmer und zerschossene Fassaden zeugen bis heute von der Brutalität des Krieges – die Ruinen der zerstörten Stadt wurden zur Erinnerung erhalten: https://belchite.es/wp–content/uploads/2019/12/huellas–de–la–guerra–
019.pdf; https://www.turismodearagon.com/ficha/belchite/.
Nach dem Besuch der Ruinenstadt werden wir in einem kleinen typischen Restaurant in Neu–Belchite zu Mittag essen .Auf der Fahrt zurück nach Zaragoza besuchen wir auch noch den Luftschutzbunker „Cueva del Castillo“. Er diente den Einwohnern von Monegrillo während der Bombenangriffe des Spanischen (Bürger-)Kriegs als Unterschlupf: http://www.monegrillo.es/refugio-antiaereo-cueva-castillo-63.html.
6. Tag: Sonntag, 22.10.2023 Zaragoza – Caspe – Gandesa – La Fatarella – Castelldefels (F, A)
Von Belchite her erfolgte der Rückzug der XI. Internationalen Brigade über Caspe, dem damaligen Sitz der republikanischen Regierung von Aragonien, bis zum letzten Schlachtfeld am Ebro, La Fatarella. Nahe Caspe, einem Städtchen am Stausee von Mequinenza, besichtigen wir die dortige Schutzbunkeranlage, und in Gandesa das „Museu Memorial de la Batalla de l‘Ebre“ (Memorial Museum of the Battle of the Ebro), das mit Modellen und Objekten an die berüchtigte Schlacht am Ebro erinnert, die längste und größte Schlacht des „Spanischen Bürgerkriegs“: https://museu-memorial-de-la-batalla-de-lebre.negocio.site/.
Die Ebroschlacht war die letzte große Offensive der republikanischen Regierung im „Spani-
schen Bürgerkrieg“ gegen die zu diesem Zeitpunkt bereits überlegenen franquistischen
Truppen und fand vom 25. Juli bis 16. November 1938 statt – aktuell vor genau 85 Jahren!
Diese Schlacht wurde von beiden Seiten mit äußerster Härte geführt; sie ähnelte den
Schlachten im Ersten Weltkrieg, die durch blutige Frontalangriffe auf die gegnerischen Stellungen
gekennzeichnet waren. Diese Schlacht am Ebro endete auch wegen der mitentscheidenden
Unterstützung Francos durch die nazi–deutsche „Legion Condor“ mit der Niederlage der
republikanischen Truppen und dem Abzug der Internationalen Brigaden aus Spanien.
7. Tag: Montag, 23.10.2023 Castelldefels – Barcelona – Castelldefels (F, A)
Nach dem Frühstück fahren wir dann nach Barcelona, die Hauptstadt der autonomen Region Katalonien. Als erstes besuchen wir dort den „Cementiri de Montjuïc“, den Friedhof auf dem Hausberg Barcelonas, ein ganz besonderer Park. Prachtvolle Mausoleum, Bodengräber mit kunstvoll gestalteten
Heiligenfiguren, Familiengruften oder Grabnischen – ein Ausschnitt aus 150 Jahren (Kunst–)Geschichte. Unter den berühmten Personen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben,
befinden sich der republikanische Politiker Buenaventura Durruti und der deutsche Widerstandskämpfer Hans Beimler. Sein Grab befindet sich beim „Fossar de la Pedrera“, einer
Gedenkstätte am Massengrab von 4.000 Opfern des Franco– Terrors in Spanien.
Nach einer Mittagspause Rundgang durch die Altstadt Barcelonas. Wir sehen die Statue von Rafael Casanova i Comes, eine wichtige Persönlichkeit der katalanischen Geschichte, bummeln durch die Gassen des Gotischen Viertel und über „Las Ramblas“, Barcelonas bekanntesten Boulevard. Während des Spanischen (Bürger–)Kriegs wurden ca. 1.400 Luftschutzbunker und ein weit verzweigtes Tunnelsystem in Barcelona gebaut, um die Bewohner vor den systematischen Bombardierungen, unter denen die Stadt litt, zu schützen – einiges davon schauen wir uns zum Abschluss dieses Tages noch an. – Rückkehr nach Castelldefels zu unserem Hotel und Abendessen.
8. Tag: Dienstag, 24.10.2023 Castelldefels – Barcelona – Castelldefels (F, M)
Am heutigen Tag geht es zunächst nach Sant Adrià de Besòs, einem nördlichen Stadtteil Barcelonas. Der dortige Schutzbunker an der Placeta Macià ist heute ein Museum, das sich der Aufgabe verschrieben hat, die Erinnerung wachzuhalten und sich in generationenübergreifenden Workshops mit dem
Bürgerkrieg und der Nachkriegszeit auseinanderzusetzen. Im Anschluss Außenbesichtigung der „Sagrada Familia“, Antoni Gaudís wohl bekanntestes und bis heute unvollendetes
Bauwerk und Wahrzeichen Barcelonas. Heute werden wir unser Mittagessen auf der Aussichtster-
rasse der ehemaligen Stierkampfarena an der Plaza de España einnehmen. Dazu haben wir den Generalsekretär der Franco–Geschädigten, Carles Vallejo, eingeladen, der uns im
Zusammenhang mit den Schadensfällen auch über seine gesellschaftspolitisch wichtige Aufklärungsarbeit berichten wird.
Am Nachmittag streifen wir noch durch das Viertel L ́Eixample. Nahe der Universität befindet sich die Skulptur „Encaix“, die an dieser Stelle an die Opfer der Bombardierung durch die faschistische italienische Luftwaffe und die aller anderen Kriege erinnert. Der Boulevard Paseo Gracia punktet mit den beiden Gaudí–Häusern „Casa Battló“ und „Casa Milà“. Der Rundgang endet am Plaza Catalunya, von wo es zurück in unser Hotel nach Castelldefels geht.
9. Tag: Mittwoch, 25.10.2023 Castelldefels – Castellnou de Bages – Rückflug (F)
Nördlich von Barcelona befindet sich der Ort Castellnou de Bages. Hier besuchen wir zur thematischen Abrundung unserer Studienreise noch das Maquis–Museum „Museu dels Maquis“ (http://www.elcardener.com/es/Ac-
tivitades/Visitas_guiadas.htm?id=436&pl=50). Es gibt uns einen historischen Überblick über die Entwicklung des Guerillakampfs in Katalonien während des Bürgerkriegs und des Franco–Regimes, und befasst sich u. a. auch mit der Verbindung zu den Oppositionsbewegungen gegen das Franco–Regime und der Beteiligung am französischen Widerstand. Es erklärt auch, wie die Guerillas handelten, wo sie sich versteckten und wie die „Maquis“ flohen, basierend auf den verschiedenen Routen, die sowohl im Gebiet Zentralkataloniens als auch bei der Überquerung der Pyrenäen nach Frankreich verwendet wurden. Schließlich wird an einige bekanntere Kämpfer erinnert, ohne den „anonymen Maquis“ zu vergessen, der sein Leben für seine Ideale geopfert hat.
Nach dem Besuch Transfer zum Flughafen Barcelona und Linienflug mit Lufthansa zurück nach Frankfurt.
Verwendete Abkürzungen: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen
– Programm– und Hoteländerungen bleiben vorbehalten –
Inklusivleistungen
• Flüge ab Frankfurt nach Bilbao und zurück ab Barcelona mit Lufthansa in der Economy–Class, 23 kg Freigepäck
• 8 Übernachtungen in 3–4–Sterne–Hotels (Landeskategorie) im Doppelzimmer bzw. Twin mit Bad oder Dusche/ WC
• 8 x Frühstück (meist in Buffetform)
• 1 x Mittagessen in einem Restaurant in Neu–Belchite inkl. ¼ l Wein und Wasser pro Person
• 1 x Mittagessen in einem Restaurant auf der Dachterrasse der ehemaligen Stierkampfarena in Barcelona inkl. ¼ l Wein und Wasser pro Person
• 5 x Abendessen im Hotel, 1 x Abendessen in einem Cidre–Haus mit Verkostung von Sidra (Apfelwein) und Txakoli (leichter typisch baskischer Weißwein)
• Transfers und Ausflüge im klimatisierten Reisebus
• Qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung von Bilbao bis Barcelona während der Rundreise
• Zusätzliche örtliche i. d. R. spanischsprachige Führer (werden ggf. von unserem Reiseleiter übersetzt)
• Besuch der Vizkaya–Brücke UNESCO–Weltkulturerbe (inkl. Aufzug) und des Aussichtspunktes Artxanda
• Außenbesuch des Guggenheim–Museums in Bilbao
• Besuch der Insel Gaztelugatxe
• Rundgang Gernika mit Besichtigung des Arbol de Gernika, der Keramikreplik des berühmtem Gemäldes von Picasso und des Friedensmuseums
• Stadtrundgang Bilbao Neu– und Altstadt mit „Azkuna Zentroa“
• Fahrt auf den Monte Igueldo und Stadtrundgang San Sebastian
• Treffen mit einem Gerichtsmediziner (vorgesehen: Francisco (Paco) Exteberra)
• Besuch einer Käserei bei Idiazábal inkl. Verkostung
• Stadtrundgang Pamplona
• Besuch des Bürgerkriegsmuseums „Centro de Interpretación de la Guerra Civil en Aragon“ bei Robres
• Weiterfahrt nach Zaragoza über die „George–Orwell–Route“ mit Überresten von Militärlagern
• Stadtrundgang Zaragoza mit Besichtigung des Aljafería–Palastes
• Besuch der Ruinenstadt Belchite
• Besuch der Bunkeranlagen Monegrillo „Cueva del Castillo“ und Caspe
• Besuch des „Museu Memorial de la Batalla de l ́Ebre“ in Gandesa
• Besuch des damaligen Schlachtfeldes am Ebro bei La Fatarella
• Barcelona: Besuch des Friedhofes auf dem Montjuic mit dem Massengrab und Gedenkstätte „Fossar de la Pedrera“, den Grabstätten von Buenaventura Durruti und Hans Beimler
• Stadtrundgang Altstadt Barcelona mit Besuch des gotischen Viertels, den Ramblas, dem Monument von Rafael Casanova i Comes und einem Teil der dortigen Bunkeranlagen
• Besuch des zu einem Museum umgewandelten Schutzbunkers „Refugio antiaéreo de Sant Adrià de Besòs“ an der Placeta Macià
• Außenbesuch der „Sagrada Familia“
• Treffen mit einem Historiker (vorgesehen: Carles Vallejo, Generalsekretär der Franco–Geschädigten)
• Stadtrundgang im Stadtteil L ́Eixample mit der Skulptur „Encaix“ (Gedenken an die Kriegsopfer), dem Paseo Gracia mit den Gaudí–Häusern und der Plaza Catalunya
• Besuch des Bürgerkriegsmuseums „Museu dels Maquis“ in Castellnou de Bages
• Eintritte für die inkludierten Besichtigungsprogramme
• IC Service– und Informationsmaterial pro Zimmer
Zusatzleistungen
• Einzelzimmerzuschlag € 340,—
Rail & Fly zum / vom Flughafen – Hin– und Rückfahrt mit allen Regelzügen der Deutschen Bahn AG in der 2. Klasse € 89,—
• Trinkgelder für unseren Reiseleiter, weitere lokale Reise– und Museumsführer sowie den Busfahrer in Höhe von € 50,–– p. P. werden vom Reisegruppenleiter zu Beginn der Reise in Bilbao eingesammelt und treuhänderisch verwaltet.
• Versicherungen
Reisepreis: Der Preis für die Inklusivleistungen im Doppelzimmer bzw. Twin beträgt p. P. € 2.290,—
Gruppengröße: mindestens 21 Personen, maximal 24 Personen
Anmeldeschluss: 31.07.2023
Wir nehmen auch wieder – unter Vorbehalt – Anmeldungen für ein halbes Twin (Doppelzimmer mit zwei getrennten Betten) entgegen und werden versuchen, noch eine/n Partner/in für Euch in diesem Zimmer zu finden. Bei einer frühzeitigen Buchung sind die Chancen dafür auch relativ gut.
Die Durchführung dieser Studienreise kann nur bei mindestens 21 Personen garantiert werden – also bitte nicht zu lange mit der Anmeldung warten. – Die Reisegruppe wird begleitet von Bernd Vorlaeufer–Germer, Reisegruppenleiter (Tour–Leader), ehem. Reisebüro– und Luftverkehrskaufmann sowie ehem. Geschäftsführer von „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“.
Sonstige Hinweise: Diese Reise ist im allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Reiseveranstalter:
Diese Studienreise wird durchgeführt von dem reiserechtlich verantwortlichen Veranstalter INTERCONTACT Gesellschaft für Studien– und Begegnungsreisen mbH, In der Wässerscheid 49, 53424 Remagen, Telefon: 02642 / 20 09–0, Telefax: –38, eMail: info@ic–gruppenreisen.de, Internet: https://www.ic–gruppenreisen.de/.
Weitere Informationen zu dieser einzigartigen Studienreise könnt ihr erhalten von unserem Reisegruppenleiter:
Bernd Vorlaeufer–Germer
Marienbader Platz 18
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: 06172 / 92 10 02
Telefax: 06172 / 92 18 49
eMail: Bernd.Vorlaeufer–Germer@online.de.
Wir laden Sie / Euch ein zu einer Informationsveranstaltung zu unserer Studienreise nach Nord–SPANIEN am Samstag, 10. Juni 2023, 14:30 Uhr, im Bad Homburger Bürgerhaus „Zum Alten Schlachthof“, Urseler Straße 22 (rechts hinter der Gaststätte „Zum Grünen Baum“ gelegen) in Bad Homburg v. d. Höhe, Raum 2. –
Vor dem Restaurant kann ggf. auch der Parkplatz benutzt werden. Der „Alte Schlachthof“ ist vom Bahnhof Bad Homburg aus auch gut erreichbar mit den Stadt– und Regionalbuslinien 3, 50, 57, X26 und 261; Haltestelle: „Feldbergstraße“.