Vernichtung durch Arbeit – Konzentrationslager im Taunus
Vorgestellt werden die Ergebnisse intensiver Quellenforschung in deutschen, britischen, israelischen und amerikanischen Archiven über Orte im Taunus, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die Bauwerke und Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Konzentrationslagern entstanden. Anhand von konkreten Beispielen wird das menschenverachtende Nazi–Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ dargestellt.
Im Einzelnen wird berichtet über das KZ–Außenlager „Tannenwald“ neben Schloss Kransberg (Stammlager: Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar/Thüringen), damals als Teil des ehemaligen Führerhauptquartiers „Adlerhorst“ ein Hauptquartier von Himmler und Göring; weiterhin über das KZ–Au-
ßenlager Merzhausen auf dem ehemaligen Flugplatz des Führerhauptquartiers (SS–Sonderlager/KZ Hinzert im Hunsrück) und über das KZ–Außenlager Hundstadt in der Nähe des Hasselborner Tunnels („Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Frankfurt–Heddernheim).
Freitag, 2. Dezember 2022, 19.00 Uhr,
in der in der Volkshochschule Bad Homburg, Elisabethenstraße 4–8, Seminarraum E1.
Referent: Bernd Vorlaeufer–Germer, Regionalhistoriker aus Bad Homburg v. d. Höhe.
Dieser Vortrag ist gebührenfrei. – Anmeldung bei der vhs in Bad Homburg v. d. Höhe,
Telefon: 06172 / 230 06, Telefax: 06172 / 230 09, e–mail: info@vhs–badhomburg.de.
Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“, gefördert von „Arbeit und
Leben Hessen“, in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Bad Homburg und
Hochtaunus..