Ein Stadtrundgang auf den Spuren des „Leuschner-Netzes“ in Frankfurt
(In Zusammenarbeit mit dem Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945)
Frankfurt am Main war vor genau 75 Jahren ein Knotenpunkt des zivilen Flügels in der Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944. Im Bahnhofsviertel trafen sich die regimekritischen Konspirateure des „Leuschner-Netzes“ um den Polizeibeamten Christian Fries mit den Kurieren des Widerstands.
Diese waren ständig im gesamten Deutschen Reich und im benachbarten Ausland vor allem mit der Bahn unterwegs. Im Bahnhofsviertel wurden die Pläne für die Frankfurter Aktionen zur Unterstützung des Stauffenberg-Attentats geschmiedet – etwa die Stürmung der Gestapo oder die Besetzung des Frankfurter Radiosenders. Die Orte der Konspiration werden abgeschritten.
Um Voranmeldung wird gebeten (bitte direkt beim Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945, Tel.: 069 / 721575, E-Mail: studienkreis@widerstand-1933-1945.de, www.widerstand-1933-1945.de)
Referent: Ludger Fittkau
Sonntag, 08.09.2019, 11:00–12:30 Uhr, Frankfurt am Main, Vorplatz des Hauptbahnhofs
Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenfrei.