Mit Humor gegen das NS-Regime

Mit Humor gegen das NS-Regime

Von politischem Kabarett, Karikaturen und satirischen
BBC-Rundfunkserien

„In einem Land zu leben, wo es keinen Humor gibt, ist unerträglich. Aber noch unerträglicher ist es in einem Land, wo man Humor braucht.“ (Bertolt Brecht)
Vom Witzeerzählen im Alltag bis hin zum politischen Kabarett: Zwischen 1933 und 1945 zählte Humor in Deutschland und den besetzten Gebieten zu einem oft und in vielfältiger Form genutzten Mittel, um die eigene ablehnende Haltung gegenüber dem NS- Regime auszudrücken. Ein Mittel, das für die Beteiligten gleichwohl schnell lebensgefährlich werden konnte und vielfach mit drakonischen Strafen geahndet wurde.
Auch die BBC setzte in ihren deutschsprachigen Radiosendungen auf Humor und Satire. Der Empfang alliierter Rundfunkprogramme war deutschen Hörern streng verboten, doch änderte dies nichts an der großen Verbreitung von Radiosendungen wie den „Briefen des Gefreiten Adolf Hirnschal“ oder den legendären Beiträgen des Stimmimitators Martin Miller.
Auf der anderen Seite versuchte aber auch das NS-Regime, durch Rundfunksketche, politische Karikaturen usw. Humor für eigene propagandistische Zwecke einzusetzen. An verschiedenen Beispielen soll beleuchtet werden, aus welchen Motiven heraus und auf welche Weise dies geschah.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben sowie
der VHS Hochtaunus.

Anmeldungen nimmt die VHS Bad Homburg entgegen.

Referenten: Judith Wonke und Dr. Volker Mohn
Donnerstag, 24.05.2018, 19:00–21:30 Uhr
Bad Homburg, Volkshochschule

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Mai 24, 2018