„Vernichtung durch Arbeit“ – Konzentrationslager im Taunus

Spuren der Vergangenheit:

„Vernichtung durch Arbeit“– Konzentrationslager im Taunus –

Vorgestellt werden die Ergebnisse intensiver Quellenforschung in deutschen, britischen, israelischen und amerikanischen Archiven über Orte im Taunus, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten. Die Bauwerke und Infrastruktur dieser Orte sind u. a. durch Zwangsarbeit von Häftlingen aus Kon-
zentrationslagern entstanden. Anhand von konkreten Beispielen wird das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“ dargestellt.

Im Einzelnen wird berichtet über das KZ-Außenlager „Tannenwald“ neben Schloss Kransberg (Stammlager: Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar/Thüringen), damals als Teil des ehemaligen Führerhauptquartiers „Adlerhorst“ ein Hauptquartier von Himmler und Göring; weiterhin über das KZ-
Außenlager Merzhausen auf dem ehemaligen Flugplatz des Führerhauptquartiers (SS-Sonderlager/KZ Hinzert im Hunsrück) und über das KZ-Außenlager Hundstadt am Hasselborner Tunnel („Arbeitserziehungslager“der Gestapo in Frankfurt-Heddernheim).

Freitag, 18. Oktober 2024, 19.00 – 21.15 Uhr,
im Bürgerhaus Neu-Anspach, Gustav-Heinemann-Straße 3, Clubraum 1 + 2.

Referent: Bernd Vorlaeufer-Germer, Regionalhistoriker aus Bad Homburg v. d. Höhe

Der Besuch ist gebührenfrei.

Anmeldungen nimmt die die Volkshochschule Bad Homburg entgegen:

Telefon: 06172 / 230 06, Telefax: 06172 / 230 09, e-mail:info@vhs-badhomburg.de.

Veranstalter: „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus“, gefördert von „Arbeit und
Leben Hessen“, in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Bad Homburg und
Hochtaunus.

Oktober 18, 2024